Kontext
Diese Methode wurde im Rahmen verschiedener Vorlesungsreihen in den Wirtschaftswissenschaften erprobt. Die Studierendengruppe hat sich dabei aus Bachelorstudierenden in verschiedenen Semestern zusammengesetzt. Die Serviceversprechen können nach Meinung des Autors jedoch in den unterschiedlichsten Lehrveranstaltungen und in den unterschiedlichsten Disziplinen angewendet werden.
Problem
Die Erwartungen an Lehrende sind nicht klar und haben häufig Missverständnisse zur Folge. Zudem ist es für Lehrende schwierig Wünsche an die Studierende (bzgl. des gemeinsamen Zusammenarbeitens) zu äußern.
Wirkkräfte
Vorbeugende Maßnahme, um Kommunikationsmissverständnisse zwischen Lehrenden und Studierenden zu vermeiden.
Lösung
Damit die Studierenden einschätzen können, welche Leistungen Sie während der gemeinsamen Zusammenarbeit von der/dem Lehrenden erwarten können, werden zu Beginn der Vorlesung ausgewählte und umsetzbare Versprechen seitens der/des Lehrenden vorgestellt. Diese zeigen detailiert und konkret (mit Zeitangabe) auf, wann die Studierenden mit einer Rückmeldung der/des Lehrenden rechnen können, welche Bearbeitungs- und Rückmeldezeiten bei der/dem Lehrenden zu erwarten sind und welche Leistungen und Services von der/dem Lehrenden angeboten werden. Ein Beispiel hierzu ist in der angehangenen Datei zu finden.
Details der Lösung
Für den Erfolg der Serviceversprechen ist es von entscheidender Bedeutung, dass diese auch jederzeit von der/dem Lehrenden eingehalten werden können. Gleichzeitig sollten sie einen Mehrwert für die Studierenden bieten.
Folgen (Vorteile, Nachteile)
Vorteile:
- Die Studierenden wissen, welche Leistungen Sie von Ihrer/Ihrem Lehrenden erwarten können.
- Lehrende haben die Möglichkeit auf Augenhöhe Wünsche an die Studierenden zu stellen.
Nachteile:
- Die Einhaltung der Serviceversprechen müssen stets von der/dem Lehrenden eingehalten werden, welches z. T. mit höheren Arbeitsaufwand und hoher Selbstdisziplin verbunden ist.
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