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Veranstaltungsplanung entlang der Kompetenzen der Studierenden

Abstract

In der ersten Lehrveranstaltung wird ein Fragebogen ausgeteilt, mit dem die Studierenden ihre Kompetenz zu spezifischen Forschungsmethoden einschätzen sollen. Auf Basis dieser Rückmeldungen werden die folgenden Veranstaltungen individuell geplant: Methoden, bei denen die Studierenden ihre Kompetenzen als gering einschätzen, werden vertieft. Methoden, bei denen die Kompetenz als hoch eingeschätzt wird, kommen in der Veranstaltung nicht mehr vor.

FeedbackForschen lernenGruppenarbeitPartizipationPraxis/Berufsbezug
Pattern

Kontext

Es handelt sich um eine einjährige Lehrveranstaltung in der Studierende selbst forschend tätig sind. Das Seminar bedient sich dafür am US-amerikanischen Forschungsansatz „Community-based Research“. Gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen Akteur*innen sollen die Studierenden gemeinsam auf Augenhöhe zu gesellschaftsrelevanten Themen forschen. An dem Seminar nahmen BA- und MA-Studierende der Soziologie und Politikwissenschaft teil.

Problem

In projektorientierten Seminaren mit Bachelor- und Masterstudierenden aus verschiedenen Studiengängen wird die zielgruppenadäquate Planung und erfolgreiche Durchführung durch die Intranzparenz des Vorwissens der Studierenden erschwert. In der Folge werden bereits bekannte Inhalte behandelt oder auf fälschlicherweise vorausgesetzten Kompetenzen aufgebaut.

Wirkkräfte

Unkenntnis der Bedarfe der teilnehmenden Studierenden versus Planung der Veranstaltung

Lösung

Anhand einer Selbsteinschätzung werden die Vorerfahrungen und Fähigkeiten der Studierenden hinsichtlich empirischer Forschungsmethoden abgefragt. Anhand der Rückmeldungen werden die Inhalte der weiteren Lehrveranstaltungen individuell geplant.

Details der Lösung

Die Selbsteinschätzung findet in Form eines Fragebogens statt, der in Papierform ausgeteilt wird. Im Fragebogen werden die Vorerfahrungen und die Selbsteinschätzung zu elf Fähigkeiten der Studierenden hinsichtlich empirischer Forschungsmethoden abgefragt. Die Selbsteinschätzung findet am Ende der ersten Sitzung anonym statt. Die Fragebögen werden von der lehrenden Person für die Gesamtgruppe ausgewertet und in der zweiten Sitzung mit den Studierenden besprochen. So erhält die lehrende Personen einen Überblick über den (heterogenen) Kompetenzen der Studierenden in dem Kurs und passt die Auswahl und Ausgestaltung der Inhalte situations- und adressatenspezifisch an.

Folgen (Vorteile, Nachteile)

Vorteile:

  • Lernendenzentrierung
  • Studierende fühlen sich ernst genommen
  • Die Studierenden werden auf den gleichen Wissensstand gebracht und somit auf die Projektarbeit in Gruppen vorbereitet

Nachteile:

  • verlangt Flexibilität von den Lehrenden
Metadaten
Kontext - Hochschultypus...
  • Universität
Kontext - Disziplin...
  • Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Kontext - Zielgruppe...
  • Studierende - Studieninteressierte
  • Studierende - Anfänger:innen
  • Studierende - Bachelor
  • Studierende - Master
Kontext - Aktionsradius...
  • Keine Werte definiert
Kontext - Zeitrahmen...
  • Keine Werte definiert
Kontext - Gruppengröße...
  • Keine Werte definiert
Lösung - Format...
  • Seminar
  • Projekt
Lösung - Primäre Förderung...
  • Organisatorische Aktivitäten (Koordination, Vernetzung u.ä.)
Lösung - Grad der Virtualisierung...
  • Präsenz
Lösung - Synchronizität...
  • Keine Werte definiert

Metadaten aus dem alten Patternpool bis 2024

Problemtyp...
  • Bestehendes bzw. strukturelles Problem
Kräfte...
  • Lernen durch Zuhören/ Lesen/ Zusehen/ eigenes Tun
  • Fachliche und überfachliche Kompetenzentwicklung
Lösung - Gegenstand...
  • Inhalte für die Studierenden auszuwählen (...)
  • Methodische Lernkompetenzen/ unterstützen, sich Inhalte anzueignen (...)
Lösung - Forschungsbezug...
  • Keine Werte definiert
Literatur
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Medien

Links

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Downloads

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Beispiele

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Zitiervorschlag

Glaß, Kea (2021): Veranstaltungsplanung entlang der Kompetenzen der Studierenden

Lizenz

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Gefördert von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre

Dieses Projekt wird aus Mitteln der Stiftung Innovation in der Hochschullehre, Treuhandstiftg. in Trägerschaft der Toepfer Stiftung gGmbH, unter dem Förderkennz. FoP-054/2023 gefördert.

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