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Kurze Wiederholung der Inhalte der Lehrveranstaltung mit Hilfe der/des „Erklärbärin/Erklärbären“

Abstract

Um am Ende einer Veranstaltung die wesentlichen inhaltlichen Kernaussagen zusammenzufassen, wird zu Beginn der Lehrveranstaltung ein/e Studierende/r zur/zum "Erklärbärin/ Erklärbären" ernannt. Diese/r hat die Aufgabe am Ende der Lehrveranstaltung die Inhalte so zusammenzufassen und zu erklären, dass diese von einem Kind verstanden werden können.

Pattern

Kontext

Diese Methode wurde im Rahmen einer Vorlesungsreihe in den Wirtschaftswissenschaften erprobt.

Problem

In einer Lehrveranstaltung nehmen unterschiedliche Studierende unterschiedliche Inhalte zu Kenntnis. Die/Der Lehrende kann nicht nachvollziehen, ob die Studierenden die Kerninhalte der Lehrveranstaltung erkannt und verinnerlicht haben.

Wirkkräfte

In den Lehrveranstaltung ist die Verwendung von Fachbegriffen notwendig. Aufgrund der zusätzlich meist komplizierten Sachverhalte ist es für die Studierenden nicht immer einfach, die Inhalte zu durchdringen. Es besteht ein Spannungsverhältnis zwischen „Komplexität/Abstraktheit der Inhalte“ und „Einfachheit der Erklärung“.

Lösung

Zu Beginn der Lehrveranstaltung wird ein/e Studierende festgelegt, welche/r die Rolle als „Erklärbär/in“ übernimmt. Die Aufgabe der/des „Erklärbärin/Erklärenbären“ ist es, am Ende der Veranstaltung die wesentlichen inhaltlichen Punkte in einer kindgerechten Sprache zusammenzufassen. Der Wechsel der Sprachebenen soll dazu dienen, dass tatsächlich nur die wesentlichen Grundlagen in einer einfachen Sprache dargestellt werden.

Details der Lösung

Zu Beginn der Veranstaltung ist ein/e Studierenden die Rolle als Erklärbärin/Erklärbär zu vergeben. Diese/r muss besonders aufpassen und hat die Möglichkeit sich während der Lehrveranstaltung auf die Rolle vorzubereiten und ggf. mitzuschreiben. Am Ende der Lehrveranstaltung trägt diese/r Studierende die wesentlichen Inhalte vor und achtet besonders darauf, dieses in einer kindgerechten Sprache darzustellen. Hierbei hilft es, wenn sich die/der Studierende vorstellt, sie/er müsse ihre/seine gelernten Inhalte aus dem aktuellen Hochschultag dem kleinen Geschwisterteil oder dem Patenkind erklären.
Dieses Vorgehen soll dazu beitragen, dass der die/der Studierende kein Gebrauch von Fachwörtern macht und komplexe Sachverhalte möglichst einfach darstellt. Hierdurch soll befördert werden, dass die Inhalte tatsächlich von allen Studierenden verstanden und nicht nur wiederholt werden.

Folgen (Vorteile, Nachteile)

Vorteile:

  • Die/Der Lehrende erhält eine Rückmeldung, welche wesentlichen Inhalte wahrgenommen wurden.
  • Die Studierenden erhalten eine kurze Wiederholung der Inhalte der Lehrveranstaltungen.
  • Die Studierenden können überprüfen, ob sie die gleichen Inhalte für wesentlich erachtet hätten.
  • Durch die kindgerechte Sprache erfolgt der Fokus auf die wesentlichen Inhalte.

Nachteile:

  • Einige Studierende fühlen sich peinlich berührt/bloß gestellt.

Metadaten
Kontext - Hochschultypus...
  • Fachhochschule
Kontext - Disziplin...
  • Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Kontext - Zielgruppe...
  • Studierende - Anfänger:innen
  • Studierende - Bachelor
Kontext - Aktionsradius...
  • Keine Werte definiert
Kontext - Zeitrahmen...
  • Keine Werte definiert
Kontext - Gruppengröße...
  • Keine Werte definiert
Lösung - Format...
  • Vorlesung
  • Seminar
Lösung - Primäre Förderung...
  • Übende Aktivitäten (Ausprobieren, der Routinebildung etc.)
Lösung - Grad der Virtualisierung...
  • Präsenz
Lösung - Synchronizität...
  • Keine Werte definiert

Metadaten aus dem alten Patternpool bis 2024

Problemtyp...
  • Vorweggenommene Herausforderung
Kräfte...
  • Individuelles und soziales Lernen
Lösung - Gegenstand...
  • Methodische Lernkompetenzen/ unterstützen, sich Inhalte anzueignen (...)
Lösung - Forschungsbezug...
  • Kein Forschungsbezug
Literatur
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Medien

Links

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Beispiele

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Zitiervorschlag

Rimkus, Marco; Oltmanns, Renke (2020): Kurze Wiederholung der Inhalte der Lehrveranstaltung mit Hilfe der/des „Erklärbärin/Erklärbären“

Lizenz

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Dieses Projekt wird aus Mitteln der Stiftung Innovation in der Hochschullehre, Treuhandstiftg. in Trägerschaft der Toepfer Stiftung gGmbH, unter dem Förderkennz. FoP-054/2023 gefördert.

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