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Abstimmungssysteme zur Prozessevaluation

Abstract

Lehrende schließen oft auf Basis der wahrgenommenen Atmosphäre in der Lehrveranstaltung sowie vereinzelter Rückmeldungen auf die studentische Akzeptanz, Zufriedenheit und Motivation sowie auf ihren Arbeitseinsatz. Mit den Abstimmungssystem haben die Lehrenden eine niedrigschwellige Möglichkeit, sich eine summative oder formative Rückmeldung über die Gestaltung der Lehrveranstaltung einzuholen, um die Lehrveranstaltung ggf. anzupassen.

FeedbackInteresse / MotivationLernphasengestaltungOrientierung
Pattern

Kontext

Die Ad hoc Kommunikation zwischen Lehrenden und Gruppen von Studierenden ist nicht einfach zu organisieren. In bestimmten Fällen kann es sinnvoll sein, technische Strukturen für schnelle Rückmeldungen bereitzustellen um sich bspw. schnell ein aggregiertes und anonymisiertes Gesamtbild der Kenntnisstände oder Meinungen zu einem Thema zu verschaffen.

Problem

Lehrende schließen oft auf Basis der wahrgenommenen Atmosphäre in der Lehrveranstaltung sowie einiger weniger Rückmeldungen auf die studentische Akzeptanz, Zufriedenheit und Motivation sowie auf ihren Arbeitseinsatz.

Wirkkräfte

Erwartungshaltungen in Vorlesungen: Die Lehrenden lesen, die Studierenden hören zu.

Lösung

Durch den Einsatz eines Abstimmungssystems haben die Lehrenden die Möglichkeit, sich eine summative oder formative Rückmeldung über die Gestaltung der Lehrveranstaltung einzuholen, um die Lehrveranstaltung ggf. anzupassen.

Ausführung der Lösung

Die Lehrenden haben mit dem Abstimmungssystem die Möglichkeit, gezielt Fragen zur Veranstaltung selbst zu stellen, z.B. zum Einsatz von Methoden und Tools, aufgewendete Selbststudienzeit, Zufriedenheit mit den bestehenden Arbeitsgruppen und zur Motivation.

Ein Wechsel zwischen Lehrenden- und Studierenden-Perspektive ist z.B. durch folgende Fragen möglich: „Was haben Sie selbst getan, damit diese Veranstaltung gelingt?“

Zeitlich bietet sich für das formative Feedback ein Blitzlicht am Ende einer Phase oder der Veranstaltung mit je einem Satz an wiederholten und an neuen Fragen (z.B. 2 +2) an.

Folgen (Vorteile, Nachteile)

  • Ungewohnt, ggf. wird auf Unsicherheit der/des Dozierenden geschlossen
  • Erzeugt Erwartungen, die ggf. aus guten Gründen nicht erfüllt werden können
  • Zu viel Evaluation (statt inhaltlicher Arbeit)
  • Qualität der Fragen
  • Studierenden steht kein Smartphone zur Verfügung
  • Die Technik muss geübt werden, ein Technikcheck ist meist erforderlich
  • Rückmeldung ermöglicht (kontinuierliche) Anpassung des Prozesses, der Lehrveranstaltung.
  • Wertschätzung der Studierenden
  • Offenlegung der studentischen (Mit-)Verantwortung für das Gelingen der Lehrveranstaltung, womit eine erhöhte Verantwortungsübernahme (Aktivierung) ermöglicht wird.
  • anonyme Abfrage –> Hürde, Rückfragen zu stellen bzw. zuzugeben, dass etwas nicht verstanden wurde, sinkt
  • Einfache Handhabung, keine aufwändige Erklärung notwendig
  • Positive Arbeitsatmosphäre wird angebahnt und die spielerische Gestaltung macht Spaß
  • Vor- und Nachbereitung sowie Durchführung kosten Zeit.
Literatur
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Medien

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Downloads

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Beispiele

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Zitiervorschlag

van den Berk, Ivo (2018): Abstimmungssysteme zur Prozessevaluation

Lizenz

CC BY NC SA ist eine Creative-Commons-Lizenz, die mehrere Rechtemodule kombiniert. CC BY NC SA ermöglicht eine offene und kooperative Nutzung von Inhalten, während der Urheber seine Rechte schützt und die kommerzielle Nutzung ausschließt.

  1. BY (Namensnennung): Der Urheber des Werks muss genannt werden.
  2. NC (Nicht-kommerziell): Der Lizenznehmer darf das Werk nur nicht-kommerziell nutzen.
  3. SA (Weitergabe unter gleichen Bedingungen): Wenn der Lizenznehmer das Werk bearbeitet oder verändert, muss er es unter denselben Bedingungen (CC BY NC SA) weitergeben.

Diese Lizenz ermöglicht es anderen, ein Werk zu kopieren, zu verteilen oder zu bearbeiten, solange dies nicht kommerziell geschieht und der Urheber genannt wird. Die Lizenznehmer müssen auch ihre eigenen Bearbeitungen unter denselben Bedingungen (CC BY NC SA) weitergeben.

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